… Im Niederrheinischen Sprachgebrauch findet sich dieser Begriff mitunter als leicht abfällige Bezeichnung für Außenseiter, für Menschen am Rande der Gesellschaft. Doch woher kommt das? Ein etymologisches Artefakt aus uralter Vorzeit?
Denn es gab und gibt sie tatsächlich (jedoch ganz anders, als man denkt) überall im Hier und Jetzt, meist jedoch außerhalb der menschlichen Wahrnehmungsschwellen. Wer sind die PONGELZ, die hier vom Pongelzforscher Jörg Florenz in Bildern und Skulpturen dargestellt werden, ursprünglich und wahrhaftig?
Nur ganz wenige Aussagen über die Pongelz gelten als mittlerweile halbwegs gesichert und dürfen hier wie Fakten erwähnt werden:
Pongelz haben die freie Wahl und können jedwede Gestalt annehmen. Tun sie aber nicht! Sie finden überwiegend Gefallen daran, eine menschliche Erscheinung an den Tag zu legen (außer wenn sie gerade etwas anderes sein wollen oder sich beispielsweise für ein paar Jahrhunderte als Flusskiesel von den Alpen in die Nordsee spülen lassen).
So sie auch bedeutend älter sind als jeder Vorfahr des Menschen, sind und waren sie unsere steten Begleiter und scheinen unser Aussehen gerne widerzuspiegeln. (Provokateure behaupten aufgrund der entwicklungsgeschichtlichen Reihenfolge allerdings, die menschliche Evolution ahme den Pongel nach und bis jetzt noch nicht sonderlich gelungen. Andere sagen, die Pongelz seien „in jedem von uns“.)
Diese viel ältere Wesenheit spiegelt den Menschen aber nicht nur Morphologisch, sondern zeigt zumindest den Anschein ähnlichen Verhaltens und Empfindens. So gelingt es Pongelzforscher Jörg Florenz immer wieder, mannigfache Dokumente ihrer an uns Menschen erinnernden Gepflogenheiten und Portraits festzuhalten. Gerade dabei gelingt es ihm, ihre entscheidensten Unterschiede zum Menschen erkennbar zu machen:
- Pongelz sind über Wahrheit und Wirklichkeit erhaben, weil sie nicht lügen können.
- Pongelz streben nur nach Sein, nie nach Herrschaft.
- UND Die Pongelz haben verstanden, dass Schönheit die Abwesenheit von Perfektion voraussetzt.